Home / Unsere Forellenzucht / Tradition seit 1911

 
  • Um die Jahrhundertwende entstand auf dem heutigen Gelände
    der Forellenzucht Schwarz eine Fischzuchtanlage,
    die von Herrn Burg, einem Offenburger Bankier betrieben wurde.
  • Die Genehmigungsurkunde des Großherzogs in Karlsruhe
    datiert von 1911
  • 1922 möchte Herr Burg die Fischzuchtanlage verkaufen, jedoch findet
    er zunächst keinen Käufer, da die Fischzuchtanlage über keinen
    Quellwasser-Zufluss verfügt. Schließlich kauft Wilhelm Schwarz,
    der Großvater des heutigen Besitzers Franz Schwarz das Gelände.
    Er verdiente bislang seinen Lebensunterhalt für sich
    und seine 8-köpfige Familie als Waldarbeiter. Im gleichen Jahr
    wird als zweitletztes Kind der Familie Franz-Josef Schwarz geboren.
  • Zu dieser Zeit besaßen die Niederlande die Oberhoheit über die
    Lachsbrut im Rhein. Am Wehr in Willstätt wurden die Lachse zum
    Abstreifen gefangen und die Eier anschließend zum Ausbrüten
    in die Fischzuchtanlage nach Oberharmersbach gebracht.
    Nach erfolgreicher Aufzucht kauften die Holländer die Jungfische wieder
    zurück und sicherten so das Einkommen der Familie, die sich darüber
    hinaus mit einer kleinen Landwirtschaft bestehend aus 1 Kuh,
    2 Sauen und 10 Hühnern mit dem Notwendigsten versorgte.
  • 1945 kehrt Franz-Josef Schwarz von der russischen Front zurück,
    übernimmt die Forellenzucht von seinem Vater und heiratet ein Jahr
    später die vom Hinterbauernhof im Ortsteil Holdersbach
    stammende Lydia Lehmann.
  • 1949 wird als zweites von drei Kindern Franz Schwarz geboren.
  • Mit der Anlage Schirmengrund (1953) und Waldmatt (1962)
    vergrößert sich die Forellenzucht und lagert die Aufzucht der
    Jungfische aus dem Stammgelände aus.
  • Franz Schwarz übernimmt den Betrieb im Jahre 1980, im selben Jahr macht
    er seine Meisterprüfung zum Fischwirtschaftsmeister.
  • Sein Sohn Michael, 1977 geboren, legt 2003 seine Meisterprüfung
    zum Fischwirtschaftsmeister ab.
  • Nach den Erfahrungen im Jahrhundertsommer 2003 nehmen wir 2004 einen Flüssigsauerstofftank im Betrieb, der die Sauerstoffversorgung auch bei hohen Wassertemperaturen sicherstellt. Damit verbessern wir nicht nur die Haltungsbedingungen für unsere Fische, sondern leisten auch einen Beitrag zur Ressourcenschonung: bei höherer Sauerstoffsättigung sind die Forellen in der Lage, das Futter bessser zu verwerten.
  • Ab 2009 erfolgt die Überwachung und Steuerung des Sauerstoffeinsatzes computergesteuert. Dies gewährleistet eine punktgenaue und noch stärker bedarfsorientierte Sauerstoffzufuhr ins Wasser.
  • 2014 bauen wir die Turbinenanlage um und erzeugen nun in Summe mehr Energie als wir im Betrieb verbrauchen.
 
 

Kundenstimmen

  • Die gute Schwarzwaldforelle aus Oberharmersbach ist von unserer Speisekarte nicht mehr wegzudenken. Sie ist vielseitig, egal ob gekocht, gebraten oder gedünstet mit einer leckeren Soße ist sie immer ein Genuss.

    Es ist für Züchter und Koch toll zu hören, wenn der Gast sagt:

    Das war die beste Forelle die ich je gegessen habe.

    Irmgard Schüle, Landgasthof Kinzigstrand
     
 

Seuchenfreier Betrieb

Unser Betrieb (Veterinärkontrollnummer D - BW - F - 35 Anlage "Oberharmersbach") wird vom amtlichen Fischgesundheitsdienst Baden-Württemberg betreut und regelmäßig kontrolliert. Gemäß der deutschen Fischereiseuchenverordnung (diese beruht auf der Umsetzung der Europäischen Aquakulturrichtlinie 2006/88/EG) wird unsere Fischzucht als "nachgewiesen seuchenfreier Betrieb" der bestmöglichen Kategorie 1 (von insgesamt 5) zugeordnet .
Solche Zulassungen sind noch lange keine Selbstverständlichkeit. Der Betrieb muss frei von den Virusseuchen ISA, VHS und IHN sein. Erst nach einem mehrere Jahre dauernden amtlichen Kontrollverfahren wird die Zulassung erteilt.
Wir übertreffen die gesetzlich vorgeschriebenen Anorderungen sogar noch. So ist unser Betrieb auch frei von IPN-Virus und Yersinia ruckeri, dem Erreger der Rotmaulseuche.